Dienstag, 28. Februar 2017

Heute startet das Projekt "Wer schreibt, der bleibt"


Schreiben ist Festhalten von Gedanken und Ideen, die man erst einmal haben und entwickeln muss. Die beiden Senftenberger Schriftsteller Wolfgang Wache und Yana Arlt arbeiten ab Februar 2017 mit Schülerinnen und Schülern der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule in Senftenberg an dieser Form des kreativen Ausdrucks. Wer schreibt, der bleibt, heißt es und auch in der Lausitz gab es einige Autoren, deren Leben und Werk heute noch in Erinnerung sind. Im Rahmen des mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond geförderten Projekts INISEK I werden Jugendliche im Alter von 13 und 16 Jahren auf diesen literarischen Spuren wandeln und selbst entdecken, dass aus Empfindungen ein Gedicht werden kann, aus skurrilen Fantasiereisen eine Geschichte oder aus täglichen Ereignissen eine Reportage oder ein Bericht für die Schulhomepage.
pm


Montag, 27. Februar 2017

Wochenthema 27. Februar bis 5. März 2017

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 9. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Wochenthemas: 

ökologischer Fußabdruck

 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 25. Februar 2017

Gruß zum Wochenende

Durchatmen
Sonne genießen
Sich an Schneeglöckchen erfreuen

Foto JA
Am Elsterdamm, 25. Februar 2017

Freitag, 24. Februar 2017

NLZettel N°1-2017 in Arbeit

Werter Blogleser,
vielleicht kennst du es aus eigenem Erleben, wie lange die Vorbereitung einer Veranstaltung braucht. Ob es nun der runde Geburtstag ist oder die Silberhochzeit, die Jugendweihe oder "nur" ein Konzertbesuch. Es steckt so einige Logistik dahinter und ohne ein gewisses Organisationstalent verstrickt man sich schnell in Eventualitäten und mittlere Katastrophen. Auch der Verein Literaturzentrum "Ich schreibe!" nutzt die Zeit seit September, um zu planen. Besonderes Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der baulichen und inhaltlichen Gestaltung der Begegnungsstätte & Galerie MARGA in Brieske. In der vergangenen Woche haben wir die Schaufenster neu gestaltet und geben einen ersten Einblick in die Vorhaben 2017. Ansonsten ist noch nicht viel zu sehen und man könnte meinen, wir halten Winterschlaf. Aber Planungs- und Organisationsarbeit ist eben etwas, das vor einem PC sitzend und am Telefon klemmend geschieht.
Im NLZettel Januar + Februar 2017 geben wir nun einen ersten Überblick über die Vorhaben.
Mit dabei ist vielleicht auch ein Wort- oder Bildbeitrag von dir!
Ich freue mich darauf.

Sende deinen Text, dein Foto für den 
NLZettel N°1-2017 
bis zum 26. Februar 2017 
an nlz-ich-schreibe@gmx.de


Donnerstag, 23. Februar 2017

Mit besten Wünschen ~ für Irina Wache


Ein gutes Team: Irina Wache (re) und Veronika Zuther
Beide Frauen können sehr leckere Kuchen backen, die
den Besuchern wie hier zum Tag des offenen Denkmals
die nötige Stärkung für weitere Erkundungen in der
Gartenstadt Marga geben.
Den Entwurf und die Gestaltung der
Leseratte Raz lag in den geschickten
Händen von Irina. Ohne sie gäbe es
die drei Figuren für das Puppenspiel
zum Thema Lesen und Schreiben nicht.

Einmal im Jahr bedanken wir uns bei allen Mitstreitern
mit einem Stapel frischer Kartoffelpuffer. Natürlich
ist Irina immer herzlich eingeladen.
Die Frau hat wirklich Hände "aus Gold" und verleiht den
Rohbauten ihres Mannes Wolfgang für die Schaufenster
ein edles Aussehen.

So ein Büfet von Irina wie hier
zum 4. Lausitzer Lyrikfestival
ist ein Augen- und Gaumenschmaus.



Blogerweiterung

Werter Blogleser,

gern würde ich dir einen Blumenstrauß überreichen oder dir einmal herzlich die Hand schütteln, DU besuchst uns hier auf unserem Blog, wegen DIR gibt es den Blog überhaupt, DU motivierst uns, fast täglich in Wort und Bild unsere Vereinsarbeit zu reflektieren. Wenn ich ins Archiv schaue, staune ich oft darüber, was wir alles gedacht und gemacht haben. Und das unter den widrigsten Umständen. So weit weg von den Kultur- und Kunsthochburgen und der Hauptstadt des Landes, mitten im Märkischen Sand, in einer durchwühlten Landschaft, wo uns das Wasser bis zum Hals steht - im übertragenen Sinn als politstrukturell ländliche Region und ganz konkret, weil Tagebaurestlöcher geflutet werden und der Grundwasserspiegel nach dem Rückgang des Bergbaubetriebs wieder steigt.
Nun gut, wir laufen nicht den ganzen Tag in Gummistiefeln herum und nicht jeder hat ein Schaf oder eine Kuh im Garten stehen - auch wenn manch ein Besucher aus Leipzig oder Berlin das geradezu erwartet "auf dem Land". Nein, Senftenberg, das Lausitzer Seenland tun ihr Bestes, um eine lebenswerte Region zu bleiben und / oder zu werden. Wir haben eine Uni hier in Senftenberg, wusstest du das schon? Wir haben einen Stadthafen (n.c.), sind Staatlich anerkannter Erholungsort und Kinderfreundliche Kommune, haben ein Theater etc. Es wird viel getan für Aus-, Um- und Neubauten, Millionenbeträge fließen in Brücken, Schulen, Gewerbegebiete, Amphitheater usf. Keiner strickt mehr seine Socken mit eigener Wolle - wir gehen zum Discounter oder in die Boutique. Keiner melkt seine Milch selbst und dreht das Fleischstück eigenhändig von den Knochn geschält durch den Fleischwolf - wir gehen in den Supermarkt oder ins Reformhaus oder lassen uns im Imbiss oder im Restaurant das Essen verzehrfertig über den Tisch reichen. Doch bei all dem Weltzugewandten, den Verbesserungen und Neuerungen stelle ich mir die Frage nach dem Menschen. Der Mensch. In der modernisierten Schule fragen Kinder die Schulsozialarbeiterin nach etwas zu Essen, weil sie Hunger haben. Über die gut ausgebaute Straße rollen mehr und mehr Kleinstransporter mit der Aufschrift "Die Tafel". An die Wände des Stadthafens wurde kurz nach der Eröffnung geschrieben: "Wir brauchen Arbeitsplätze statt Privatliegeplätze". In der Gastronomie arbeiten die Saisonkräfte als Minijobber. Es sagte mal jemand: Auf der Bühne zeigen sie Brechts Stücke über den armen Mann und vor dem Theater stehen die Leute, die sich die Eintrittskarte nicht leisten können.
Was vermag Kultur? Welche Auswirkung hat die Begegnung mit Kunst? Öffnen diese Blogbeiträge DIR eine andere Sicht auf das Leben um dich herum? Zum Abschluss des Vorlesewettbewerbs gab die Jurysprecherin Monika Auer den Lesern und dem Publikum folgendes Zitat von Hermann Hesse mit auf den Weg: "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken." Das ist eine weit- und tiefreichende Aussage. Wer schreibt die Bücher, wer kauft sie, wer liest sie, wer versteht sie. Wer bringt dir das Lesen und Schreiben bei, wer empfiehlt dir Bücher. Was tust du für deinen Geist. Welche Gedanken prägen dein Denken und Handeln. Wer beeinflusst und fördert wie und womit deine geistige Entwicklung...
Zugegeben du bist viele Zeilen abgeschritten, um nun an dieser Stelle anzukommen, an der ich dich auf unsere neue Seite, auf die du über den Link links von diesem Textfeld gelangen kannst, hinweise. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um das Haus, die Teppiche, die Tapeten, die Bilder und die "Bücher".

← siehe "VEREIN UNTERSTÜTZEN"

Jana Arlt 

Mittwoch, 22. Februar 2017

Für jeden ein Gewinn


Neun Mädchen und drei Jungen lasen am vergangenen Samstag im Großen Rathaussaal in Senftenberg um die Wette. Ja, man kann das so formulieren, denn es war die Stunde des Regionalausscheids des Vorlesewettbewerbs auf der Landkreisebene. Natürlich ging es dabei nicht lautstark und durcheinander zu, auch lasen die zwölf Sechstklässler nicht alle auf einmal – nacheinander musste jeder der, von seiner Grundschule nominierte, ganz allein vor dem Publikum aus Eltern, Freunden, Geschwistern und vor allem vor der Jury bestehen. Für manchen war das Sprechen in das Mikrophon irritierend, andere unterstützte die Technik bei ihrem Vortrag und zu allem kam noch eine gehörige Portion Aufregung. Nicht nur mit dem selbstgewählten Beitrag musste man überzeugen, sondern auch mit der Lesung aus einem völlig unbekannten Buch. Es war wie immer spannend bis zum Schluss. Und wir waren mittendrin! Schon seit einigen Jahren arbeiten wir mit der Bibliothekarin, der Märchenerzählerin und der Buchverkäuferin ehrenamtlich als Jury. Wolfgang Wache und ich sind als Autoren, als Förderer von Schreibnachwuchs und als „Büchermacher“ mit Literatur vertraut und freuen uns, wie sich die jungen Leser, die an diesem Nachmittag auch Vorleser sind, sich für das geschriebene und gedruckte Wort ins Zeug legen.
Gibt es einen Sieger? Klar gibt es den aber man kann nicht müde werden zu sagen, dass schon der Spaziergang durch die Bücherwelt in Vorbereitung für den Vorlesewettbewerb ein Gewinn für jeden Teilnehmer ist. Letztendlich auch für alle Zuhörer.

Lausitzer Rundschau
21. Februar 2017



Jana Arlt

Dienstag, 21. Februar 2017

Morgen geht es los.

Die ersten Holzplatten und -leisten sind besorgt, die Säge liegt bereit, die Raumtemperatur liegt im zweistelligen Plusbereich - Wolfgang Wache ist nicht mehr aufzuhalten... ein Eingangsbereich mit Regalen und Theke für Informationen und Leseecke soll entstehen.


Begegnungsstätte & Galerie MARGA
Platz des Friedens 2
01968 Senftenberg OT Brieske-Marga

Saisonauftakt am 22. + 23. April 2017

Saison April bis September mit neuen Ausstellungen und vielen verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen

Montag, 20. Februar 2017

Wochenthema 20. bis 26. Februar 2017

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 8. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Wochenthemas: 

Kuvertüre

 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Freitag, 17. Februar 2017

Februar 2016 - Februar 2017 // Eine überwältigende Bilanz



Reichlich 2 Monate bleiben noch, um die Begegnungsstätte & Galerie MARGA für den Saisonauftakt herauszuputzen. Das heißt, dass baulich und vor allem inhaltlich ein Ausstellungsbereich zum Jahresthema „Einst lebte...“ entstehen wird, dass eine kleine Ladeneinheit für regionale Produkte gebaut wird, dass der Werkstattbereich mit Werkbänken und Regalen zum „Atelier Marga“ wird und dass das komplette Veranstaltungsprogramm für April bis September steht. Gestern haben wir die Öffnungszeiten für die Ausstellungen festgelegt – wer Interesse hat, sich einzubringen, kann gern zu uns telefonisch unter 03573-147663 oder per E-Mail nlz-ich-schreibe@gmx.de Kontakt aufnehmen.

So selbstverständlich und strukturiert das alles auch klingt, so unglaublich erscheint diese Entwicklung, wenn man zurückblickt in den Februar 2016. Vor einem Jahr war überhaupt nicht klar was aus der Gruppe „Ortschronisten Brieske-Marga“ und dem Material werden wird, das über viele Jahre zusammengetragen wurde. Den Schlüssel zum Platz des Friedens 2 holte Wolfgang Wache erst am 25. Februar, da saßen die Ortschronisten und ihre Helfer schon zwischen gepackten Kartons, Körben und Säcken, denn bis zum Ende des Monats mussten die Räume in der Parkstraße 12 beräumt sein und niemand wusste genau wohin der Umzug gehen sollte. Am 26. Februar fuhren die Männer vom Bauhof der Stadt Senftenberg vor, um Webstuhl, Schränke, Regale, Kartons, Schulbänke, Vitrinen und Bilderrahmen auf- und im neuen, ca. 500 m entfernten Domizil abzuladen...

Schon zwei Monate später, Ende April öffnete sich die Begegnungsstätte & Galerie MARGA zu den Seenlandtagen mit einer erweiterten Ausstellung für die Besucher.
Neben den neuen Roll-ups „Das schwarze Gold ist verbrannt“ wurde auch das gleichnamige Buch vorgestellt. In dieser Publikation sind Fotos von Heinz Herzog und Texte von Lausitzer Autoren veröffentlicht. Viele der Schreiber waren gekommen, um zu lesen. Die Ausstellung wurde in Anwesenheit von Frau Herzog, von Kristiane Marx, der Enkelin des 1993 verstorbenen Fotografen und ihrer Familie eröffnet.

Im März und April wird wieder Sägen und Hämmern im ehemaligen Kaufhaus zu hören sein – wenn denn Geld für diese Ausbau- und Renovierungsmaßnahmen zur Verfügung steht. Gern kann man mit einer SPENDE* das Vereinsengagement unterstützen: NLZ „Ich schreibe!“ e.V. / Rudolf-Breitscheid-Straße 17 / 01968 Senftenberg +++ Telefon: 03573 147663 +++ E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de

Es gibt viel zu tun!

Das schwarze Gold ist verbrannt
ISBN 978-3-940294-94-4
Softcover 17 x 24 cm
96 Seiten

Ausstellungseröffnung und Buchpremiere
"Das schwarze Gold ist verbrannt"
April 2016
Umzug in den Platz des Friedens 2
mit Unterstützung des Bauhofes der Stadt Senftenberg
26. Februar 2016
Schlüssel vom Vermieter geholt
25. Februar 2016

Umzugskartons packen
23. und 24. Februar 2016

* Der gemeinnützige Verein Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ ist zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung berechtigt.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Autorenkreis Kornblume ~ 2017 gibt es endlich den gemeinsamen Almanach!

Sommerwerkstatt

gemeinsamer Ausflug ins Lausitzer Seenland

Verschnaufpause am Koschener Kanal

gemeinsam Texte lesen
Mitglieder des "Autorenkreis Kornblume" sind derzeit:
Wolfgang Wache
Yana Arlt
Alexander Kiensch
Susann Vogel

Nanette Kubusch

Stefan Reschke
Hier erfährt man mehr über den "Autorenkreis Kornblume"



Coverentwurf für die erste gemeinsame Publikation
Das Buch soll im Rahmen der "Tage der LITERATUR"
mit einer Lyrikgala im September 2017 Premiere haben.





Mittwoch, 15. Februar 2017

Die Reaktion des Publikums war überwältigend.



Hallo ihr Lieben,
gestern hatte ich endlich meine Lesung in Kyritz.

Die Reaktion des Publikums war überwältigend. Sie haben sich gut amüsiert.
Aber es gab auch einen positiven Kommentar zu den ernsten Gedichten, die ich mit reingestreut habe. „Ich finde es schön, wenn auch mal was Ernstes gesagt wird und nicht immer nur Comedy“, sagte ein Herr.

Die Dauer der Lesung betrug 75 Minuten. Anschließend durfte ich noch Bücher signieren.

Soweit erstmal aus Kyritz.
lg Stefan




 Hallo Stefan,

ein schöner Erfolg für dich und dass du so interessiertes Publikum hattest, die auch fleißig Bücher gekauft haben, ist doch eine gute Motivation für dein drittes Buch.
Übrigens können Intressenten gern auch direkt beim verlag*wache wolfgang deine Bücher "Gedichte zum Abhängen" und "abgedichtet" bestellen, das unterstützt zudem den Kleinstverlag, der bei anderen Verkaufsarten z.B. über Internetplattformen oder Buchhändler zum Teil hohe Rabatte einräumen muss.

Genieße noch den Nachklang dieses angenehmen Abends!

Mit Grüßen aus Senftenberg
Jana

Montag, 13. Februar 2017

Wochenthema 13. bis 19. Februar 2017

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 7. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Wochenthemas: 

wenn ich mit dir zusammen bin

aus: „Ich mag Dich nicht, weil Du bist, wer Du bist, sondern dafür, wer ich bin, wenn ich mit Dir zusammen bin.“ Gabriel Garcia Marquez
 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 11. Februar 2017

Gruß aus der Poetensprechstunde* FEBRUAR

Einmal im Monat stehen die NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen; Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.
Für alle Dichter folgt hier ein Beitrag, der zur Auseinandersetzung einlädt. Gern kann man uns zu den Zitaten auch eigene Meinungen und Kommentare schicken, die wir nach Genehmigung des Verfassers auch an dieser Stelle veröffentlichen.

Die Nachbemerkung als unverzichtbarer Bestandteil der Edition Neue Texte scheint mir in die Reihe unserer unverzichtbaren Torheiten zu gehören – wir müssen nun einmal jemandem, der sich eben aus dem Grase und von der Liebsten hebt, erklären, worein er gerade verwickelt gewesen, anders käm er nicht drauf.
Dabei hätten sich auf dem nun pädagogisch okkupierten Papier noch ein paar Gedichte unterbringen lassen [...]

Hermann Kant „Nachsatz“ in
Eva Strittmatter „Ich mach ein Lied aus Stille – Gedichte“ Edition Neue Texte, Aufbau-Verlag 1983


* Poetensprechstunde jeden 2. Samstag des Monats von 10 - 11 Uhr in den Räumen des Literaturzentrums "Ich schreibe!" in Senftenberg / Terminverschiebungen werden auf dem Blog bekanntgegeben.

Freitag, 10. Februar 2017

Geschichte und Gegenwart in Vers & Foto


Er kann schreiben, er kann fotografieren, er kann interessieren, er kann mobilisieren. Hat sich je ein Mensch so mit der Geschichte der Arbeiterkolonie und Gartenstadt Marga auseinandergesetzt? Vielleicht gab es den ein oder anderen, der seine Lebenserinnerungen aufgeschrieben hat oder diesen und jenen, der mit der Fotokamera Marga durchstreifte, einige haben auch Veranstaltungen geplant und durchgeführt, manche stehen für den Ort in verschiedenen politischen Gremien ein aber nur einer bringt das alles zusammen und wird so manches Mal missverstanden. „Macher“ müssen eben machen. Sie brennen darauf, ihre Ideen umzusetzen – mit Sachverstand, dem Blick fürs Ganze und dem Blick fürs Detail und der Ehrlichkeit gegenüber der eigenen Befindlichkeit. Keiner kennt die Menschen einer Region so gut wie die Künstler. Ihnen gefällt nicht immer was sie sehen aber ein wahrer Künstler verschließt sich diesen Bildern und Tönen nicht. Er verarbeitet sie – in Versen, in Zeichnungen, in Tonfiguren... und tritt bescheiden, zuweilen widerstrebend ins Rampenlicht, um doch einmal seine Stimme zu erheben. Über die Ungerechtigkeit, die Künstler und Macher oft erleben. Da kennt er sich aus. Besser als ihm lieb ist. Wird er in diesem Jahr Zeit finden, neue Margaverse zu schreiben, neue Figuren aus dem groben Ton zu schälen, neue Fotomotive in der Gartenstadt zu entdecken – der Planer und Organisator fordert viel Kraft und Zeit. Er ist als Macher bekannt aber manchmal will Wolfgang Wache auch einfach nur mal auf der Bank im Garten sitzen, in den blauen Himmel schauen und seine Fantasie Welten aus Worte formen lassen.   


Die erste Postkarte mit den Versen des Marga-Zyklus' "Marga - Du Wohlwollende" liegt vor, auch die Karten mit den Gedichten Marga I, Marga III, Marga IV, Marga V und Marga VI sollen noch gedruckt werden und stehen dann ab April in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA in Brieske-Marga für die Besucher der Gartenstadt zur Verfügung.
Wolfgang Wache verarbeitet in dem Sechsteiler nicht nur die Geschichte der Arbeiterkolonie, er hat auch die Motive zusammengestellt. Nur das Layout der Postkarten hat er in andere Hände gegeben.

Jana Arlt

Donnerstag, 9. Februar 2017

entdeckt und empfohlen

KULTURZONE-Literaturwettbewerb




Leben und Tod gehören zusammen. Andere sagen, das Sterben beginnt direkt nach der Geburt...
Welche Gedanken und Erfahrungen hast Du?


"Tod und Sterben - jenseits des Tabus"

Einsendeschluss 15. Februar 2017

Hier findest du die Ausschreibung des Vereins Kulturzone:
http://www.kultur-zone.de/index.php/aktionen/schreibwettbewerb-2017

Dienstag, 7. Februar 2017

Mit einem Schmunzeln ins Wochenende

Stadtbibliothek Kyritz
Freitag, 10. Februar 2017
18:30 Uhr

Stefan Reschke
mit seinem Programm "abgedichtet"


Vierzig Gäste unterhielt das Potsdamer Reimtalent mit seinen humorvollen, skurrilen aber auch nachdenklichen Versen während der ersten Lyrikgala im Rahmen des vierten Lausitzer Lyrikfestivals im vergangenen September.




Stefan Reschke während des Lausitzer Lyrikfestivals 2015



Montag, 6. Februar 2017

Wochenthema 6. bis 12. Februar 2017

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 6. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Wochenthemas: 

verhaltensauffällige Wölfe

~ ein Wochenthemavorschlag von Alexander Kiensch
 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
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Samstag, 4. Februar 2017

Marga-Türen

Werter Blogleser,
vielleicht kennst du dich in der Gartenstadt Marga etwas aus und kannst diese Tür sofort zum entsprechenden Haus zuordnen. Oder du machst, wenn du in Senftenberg bzw. in der Umgebung wohnst oder möglicherweise gerade in der Region Urlaub machst am Wochenende einen Spaziergang durch die ehemalige Arbeiterkolonie.
Was es mit dieser Tür auf sich hat, erfährst du demnächst auf diesem Blog.


JA

Freitag, 3. Februar 2017

Wer schreibt, der bleibt ~ Projektstart in Senftenberger Oberschule



Schreiben ist Festhalten von Gedanken und Ideen, die man erst einmal haben und entwickeln muss. Die beiden Senftenberger Schriftsteller Wolfgang Wache und Yana Arlt arbeiten ab Februar 2017 mit Schülerinnen und Schülern der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule in Senftenberg an dieser Form des kreativen Ausdrucks. Wer schreibt, der bleibt, heißt es und auch in der Lausitz gab es einige Autoren, deren Leben und Werk heute noch in Erinnerung sind. Im Rahmen des mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond geförderten Projekts INISEK I werden Jugendliche im Alter von 13 und 16 Jahren auf diesen literarischen Spuren wandeln und selbst entdecken, dass aus Empfindungen ein Gedicht werden kann, aus skurrilen Fantasiereisen eine Geschichte oder aus täglichen Ereignissen eine Reportage oder ein Bericht für die Schulhomepage.
pm

Donnerstag, 2. Februar 2017

~ ist der Frühling nicht mehr weit

Lichtmess

2. Februar






Seit der längsten Nacht des Jahreskreislaufs, dem 21. Dezember, sind schon ein paar Wochen ins Land gezogen. Jetzt ist bereits deutlich zu spüren, dass der sonnenhelle Tagesabschnitt länger wird:

Weihnachten um ein' Mückenschritt, 
Silvester um ein' Hahnentritt, 
Dreikönig um ein' Hirschensprung und 
Lichtmess um ein' ganze Stund.


Mittwoch, 1. Februar 2017

Halten Ratten eigentlich Winterschlaf?

Werter Blogleser,
wenn du öfter mal vorbeischaust, kennst du sicher die Leseratte Raz.
Am liebsten sitzt er mit einem Stück Camembert oder ein paar Scheiben würzigem Appenzeller und einem Buch im großen Sessel und man findet ihn durch die Geräusche, die er beim Lesen und beim Käseschmatzen macht. Raz kann sich stundenlang in die Seiten vertiefen und dann hört man ein "Ah" oder ein "Oho" oder ein "Hi-hi" oder er prustet bei einer lustigen Geschichte die Käsekrümel über die Wolldecke und den Sessel auf die Auslegware. Wenn er dann eine kleine Pause macht, um im Kühlschrank zu stöbern oder mal zu gucken, ob die Eule Sophia schon wach ist oder der Bücherwurm Vermiculus neues Lesefutter organisiert hat, landet die Käsescheibe schnell mal als Lesezeichen zwischen den Seiten. Igitt. Richtig eklig kann es werden, wenn er sie dort für Tage oder Wochen vergisst. Hast du schonmal zehn Tage bei Zimmertemperatur abgelagerten Tilsiter erschnüffelt?
Ich vermute, es liegt an der Lektüre, dass Raz von Zeit zu Zeit auf ziemlich komische Gedanken kommt. Manchmal habe ich bei solchen Aktionen den Fotoapparat dabei und Wolfgang Wache kam nun auf die Idee, mit diesen Bildern ein paar Postkarten drucken zu lassen. Hm, denkst du, dass jemand eine Postkarte oder gar eine Postkartensammelreihe mit dem Motiv "Raz" kaufen würde?
Wenn die ersten Karten bis zur Saisoneröffnung der Begegnungsstätte & Galerie MARGA fertig sein sollen (also spätestens bis zum 22. April), dann muss ich jetzt tief in die Fotokiste abtauchen und viele Dateien durchsuchen... was der Wache aber auch immer für Einfälle hat.

Einer der "phänomenalen" Aktionen von Raz
Mit einem "Altdeutschen Knoten" wird der rot-weiße Flatterschal zur Krawatte
Und klug schauen kann er auch


Ob Ratten Winterschlaf halten, konnte ich noch nicht klären aber es ist verdächtig ruhig im NLZ geworden.
Ab April stehen wieder die Puppenstücke über das Schreiben, Lesen und Büchermachen auf dem Programm der "Begegnungsstätte & Galerie MARGA".
Da!
Da ist er ja!
Jetzt nicht heftig bewegen oder laut reden, das könnte die sensible Leseratte verschrecken.